Das Frühlingswetter macht Lust, mal wieder auszufliegen. Für uns bedeutet das, die schöne Schüssel des Oderbruchs Richtung Norden zu verlassen.
Wir lassen uns von den Worten Erich Kästners leiten:
:
„Bäume schweigen, doch sie sind nicht stumm.
Man kann mit ihnen wie mit Brüdern reden
Und tauscht dabei die Seele um.“
Unser Ziel sind Baumriesen auf einer Halbinsel, die sich aus dem klaren Wasser des Parsteiner See, im Nachbarlandkreis Barnim, erhebt. Der Pehlitzwerder, bekannt durch einen der artenreichsten und dichtesten Bestände an besonders sehenswerten alten Bäumen.
Etwas versteckt, aber nur wenige Minuten vom Zentrum Wriezens entfernt, liegt der Altkiez. Dieser Teil Wriezens war bis zum 1. Mai 1930 ein eigenständiges Dorf. Heute befinden sich hier einige der ältesten Häuser der Stadt. Am ehemaligen Anger stehen sich die Gebäude mit ihren Giebeln gegenüber. Mit den Krüppelwalmdächern bilden sie ein sehenswertes Ensemble.
Den Abschluss der schmalen Grundstücke bildete jeweils eine geschlossene Reihe von Scheunen, an der Straße nach Letschin sieht man die noch erhaltenen.
Im Altkietz können wir, anders als in der Stadt Wriezen, noch recht leicht erahnen, wie es hier vor dem zweiten Weltkrieg einmal ausgesehen hat. Die Straßen sind mit Granitsteinen gepflastert, eine Lindenallee säumt den zweigeteilten Straßenlauf, vor den meisten Häusern stehen Bänke und laden zu einem Plausch.
Tief im Osten, schon fast an der Oder, fallen die Hänge des Oberbarnims ab ins Oderbruch. Für Brandenburg überraschend tiefe Schluchten und Täler
durchziehen die Wälder westlich von Bad Freienwalde, kleine Bäche plätschern talwärts.
Hier im nördlichen Teil des Oderbruchs wird viel unternommen, um Interessierten die Idylle der eigentümlichen Landschaft zu offenbaren. Zahlreiche
markierte Wanderwege führen zu Aussichtstürmen, Schutzhütten oder versteckten Seen.
Aktuell zum 15.12.2019 wurde die neue PlusBus-Linie 889 eingeweiht, welche den S-Bahnhof Strausberg-Nord mit Bad Freienwalde werktags im ein Stunden- und am Wochenende im zwei Stunden-Takt
verbindet. (Fahrplan abrufbar unter: www.bbg-eberswalde.de oder hier als PdF-Flyer) So ist das kleine Städtchen am Rand des Oderbruchs von Berlin aus sehr
gut zu erreichen.
Fontane war der Reise-Blogger des 19.Jahrhunderts. Nachdem er viele ferne Länder erkundet hatte, erkannte er, dass das Gute doch so nah liegt und die Heimat "nicht minder schön" ist. Fontane beschloss also sein Land zu bereisen und hierüber zu berichten. Dreißig Jahre lang "durchzog" er nach "Lust und Laune" die Mark, beobachtete, erkundete, recherchierte, sprach mit den Bewohnern und schrieb das Erlebte in seinen Notizbüchern nieder. Sein daraus entstandenes Buch, die "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" wurde damals schon zum Bestseller und noch heute zitieren viele Prospekte, Reiseführer und Reiseblogs aus Fontanes Wanderungen.
Gerade im diesjährigem Fontanejahr erleben Wanderungen durch die Mark Brandenburg eine nie gesehene Resonanz und Renaissance. Und auch unser aktuelles Ausflugsziel ist eine Hommage an die von Fontane im Kapitel „Der kleine und der große Tornowsee" beschriebene Landschaft mit Bergen, Tälern, Seen, Flüßchen, Wiesen & Wäldern und Mooren rund um Buckow, in der Märkischen Schweiz.
Anfang April fliegen sie wieder ein, ins Oderbruch..... Unsere Störche.
Will man mehr über diese Vögel erfahren, dann ist man im Storchenmuseum in Rathsdorf an der richtigen Stelle.
Und im April öffnet auch die Ausstellung rund um Adebar wieder ihre Pforten und informiert anschaulich darüber, wie Störche leben: was sie fressen, welche Lebensbedingungen sie benötigen und wie man sie schützen kann.
Das Museum besteht seit 40 Jahren. Der Storchenlehrpfad wurde 2013 angelegt. Im nahegelegenen Wald, direkt gegenüber des Storchenmuseums, sind verschiedene Lehrtafeln versteckt. Durch die Quizfragen vermitteln die Tafeln Wissen über den schwarz-weißen Stelzvogel, auf unterhaltsame Art und Weise. Ein echtes Naturerlebnis für große und kleine Brandenburg-Besucher.
....steht in einem schönen, märkischen Kiefernwald auf dem Weg von Bralitz nach Neuenhagen, bei Bad Freienwalde. Auf der Wackelstraße (BralitzerStr.) kann geparkt werden. Leider haben die Beschilderungen sämtlich das Zeitliche gesegnet. Orientierungssicherheit geben die hier im Artikel (s.u.) verwendeten Google-Maps Koordinaten, oder ein aufgestelltes Tor aus Bäumstämmen, welches man von der Straße aus sieht. Den Weg am Baumstammtor sollten Sie allerdings nicht folgen, er führt zum Ziegellehrpfad, den wir ein anderes Mal beschreiben werden. Um zur Blitzeiche zu gelangen, wird der rechte Weg benutzt.
Der Pfad führt ca. 300 Meter in den Wald. Es handelt sich um einen einfachen märkischen Kiefernwald. Die geschwungenen Wege, das grün-saftige Moos und das leicht hügelige Gelände, welches die Gradlinigkeit des Forstes durchbricht, gefällt uns hier besonders.
Im Unterholz wachsen viele kleine Buchenbäumchen. Deren rotes Winterlaub und leichte Nebelschwaden machen den Wald zu einem mystischen Ort in der kalten Jahreszeit.....
Fährt man von Land Gesund Leben in Altfriedland nach Quappendorf zum Milchschafhof Pimpinelle kommt man an der Picknickwiese von Bruchkultur e.V. vorbei. Achtung Vollbremsung, denn diese Stelle liegt versteckt auf der linken Seite.
Hier am Rand parken und dann rein ins Gebüsch! Ein schönes Grundstück, voll mit Mirabellenbäumen, die man sicherlich naschen darf. Hier und da eine kleine Überraschung, wenn man sich durch das Gelände bewegt. Ganz unter dem Motto des Vereins: Kunst & Kultur.
Bis nach Frankfurt/Oder und Słubice reicht die Sicht von den Oderbergen Lebus. Die Oder schlängelt sich hier sanft durch die Landschaft des Oderbuchs. Im Hintergrund sieht man die Hochhäuser der Grenzstadt in der Ferne schimmern. Doch die ist weit weit weg. Hier findet sich keine Menschenseele, nur vereinzelte Wanderer und Spaziergänger. Das ist relativ typisch für diesen Landstrich. Will man Ruhe und Erholung, findet man diese im Brandenburger Umland.
Die Überflutungswiesen liegen breit vor den Oderbergen. Ein Paradis für Mensch und Tier. Vielzählige, auch sehr seltene Pflanzen (zB. die Adonisröschen) wachsen auf den Hängen und Wiesen. Die Wege entlang der Alten Oder sind gut zu bewandern und mit dem Fahrrad zu befahren.
Das Dorf am nördlichen Ende des Oderbruchs wartet mit einer besonderen Kirche auf. Den "Dom des Oderbruchs" sieht man schon aus der Ferne. Diesen Kosenamen hat sich das Gotteshaus wirklich
verdient.
Der Kirchturm leuchtet weit über die Felder hinweg, vor allem im Abendlicht, wenn die rote Backsteinkirche im Sonnenuntergang erstrahlt und sich malerisch in die rauhe, flache Landschaft des Oderlandes einfügt.
Was macht man direkt an der Oder? Stundenlang den Deich entlang laufen, sich dabei den Wind um die Ohren pusten, die Geräusche der Natur genießen und die eigenen Gedanken zur Ruhe kommen lassen. Nach einem ausgiebigen Spaziergang kehrt man ein, in eine der Gaststätten, bzw. Herbergen hinter dem Deich.
Hier in Kienitz ist es die Hafenmühle. Ein imposantes Backsteingebäude, in dem man sehr guten Kaffee, selbstgebackenen Kuchen, einen herzhaften Imbiss und Kunst kredenzt bekommt. Gefällt dieses Angebot, kann man sich auch in eine Ferien-wohnungen einmieten und dieses Verwöhn-zur Ruhe kommen-Programm um einige Tage verlängern.
Nach einem Aprilwetter-Spaziergang, bei dem wir unsere Körper von Regen und Wind durchschütteln ließen, standen wir verfroren und durchnässt vor dem eigentlich angepeilten Ziel. Doch die Gastleute des "Gasthauses Zollbrücke" hatten schon Feierabend und wir fanden nur eine verschlossene Tür. Zum Glück gibt es im Ort einige Restaurants zur Auswahl, so dass wir in die, nur wenige Meter entfernte, Dammmeisterei eingekehren konnten.
Hier wurden wir sehr positiv vom Ambiente, dem Ausblick und dem leckeren Spargelmenü des Restaurants, hinter dem Oder-Deich überrascht. Auf dem Heimweg bekamen wir noch einen wunderbaren Regenbogen "geschenkt" - das ist Gerechtigkeit a la Oderbruch!
Die Priesterschlucht gehört mit ihren Ausläufern zur ostbrandenburgischen Platte. Hier haben sich sehr eindrucksvoll, durch das Schmerzwasser der letzten Eiszeit, Hänge und Rinnen gebildet, die sich wunderbar zum Wandern und Entspannen eignen.
Durch das vorherrschende Klima des Wechsels aus Terassen und der Schlucht konnte sich hier ein besonderes Biotop ansiedeln. Unter den vielen hier heimischen Pflanzen befinden sich auch einige geschützte und seltene Arten, wie das Adonisröschen (Adonis vernalis) und der Haargras-Steppenrasen mit Pfriemengras-Beständen, welche im restlichen Odergebiet sonst kaum zu finden sind.
Was für eine Freude für Klein, aber auch Groß, wenn man mal so richtiges Bauernhof-Feeling erleben darf. Beim Ziegenhof in Zollbrücke purzelt gerade das eine oder andere neu geborene Zicklein ins Stroh. Die jungen Tiere sind natürlich unglaublich putzig. Aber auch den älteren Tieren zuzuschauen, wie die sich (derzeit noch) im Stall tummeln, ist sehr unterhaltsam.
Nebenan im Café gibt es alles von der Ziege - Ziegenfrischkäse, Ziegenmilch, Ziegenkäse, Wurst und auch selbstgebackenen Ziegen-Käsekuchen. Die Krönung ist sicherlich das Ziegen-Milcheis. Für manchen eventuell geschmacklich gewöhnungsbedürftig - aber wir finden: sehr lecker!
Groß Neuendorf liegt direkt an der Oder. Der lange Deich schützt den Ort und seine Bewohner. Die Oder fließt hier sehr breit und in ruhigen Zeiten, ohne Hochwasser, gemächlich dahin. Sehr
beeindruckend. Der Hafen war früher der Dreh- und Angelpunkt des Dorfes. Hier wurden Frachten gehoben und Geschäfte abgewickelt. Heute ist das denkmalgeschützte Hafenensembel mit seinem Verladeturm bei Touristen wegen seiner vielfältigen Attraktionen, z.B. wegen dem Theater im Bahnwaggon, beliebt.
Aktuell: Ab 24.April 2017 legt hier ein Ausflugsdampfer an und schippert die Oder entlang bis nach Küstrin.
Ausgehend vom Panoramablick-Restaurant Carlsburg begannen wir unsere kleine Wanderung durch den Papenberg-Wald.
Hier im Märkischen Oderland befinden sich die schönsten Wälder Brandenburgs. Durch die Eiszeit geformt, wächst vor allem am westlichen Rand des Oderbruchs der typisch sanft hügelige Laubwald,
durchbrochen von Bächen und tief eingeschnittenen Tälern. Durch die fehlende Steigung sind die Wanderungen auch für Nicht-Profis gut geeignet.
Was wir hier erleben durften ist "Filmreif" und amüsiert uns noch bis heute.
Kulinarisches mit Aktivitäten zu verbinden, hat in Reitwein (südliches Oderbruch) eine fast 100-jährige Tradition. Die Gaststube "Zum Heiratsmarkt" wurde zwar schon 1819 gegründet. Der berühmte Heiratsmarkt entwickelt sich allerdings erst im Jahre 1921. Seit den 1980iger Jahren ist das lustige Treiben, rund um das Heiraten für einen Tag über die Ländergrenzen bekannt und zog jedes Jahr, am Wochenende nach Pfingsten tausende Besucher ins Oderland.
Inzwischen hat sich hier eine Event- und Ausflugsgaststätte mit Angeboten über das ganze Jahr hinweg, mit Kultur- und Veranstaltungen etabliert. So finden regelmäßig Konzerte, Feste und andere Aktivitäten statt. Wir besuchten das Krimi-Dinner "Königsblau"- ein Theaterstück, um einen Mord an König Friedrichs Hof, zum Mitraten und Mitfiebern, kombiniert mit leckerem Essen.
So richtig hohe Berge gibt es im Oderbuch ja bekanntermaßen eher nicht, daher denken sich sicher viele: wir hier in Brandenburg, auf dem platten Lande, wären im Winter arm dran.
Doch dem ist ganz und gar nicht so, denn der echte Brandenburger (oder Wahlbrandenburger) weiß sich natürlich auch in diesem Falle zu helfen. Während sich in Bayern oder in den Bergen die Schneebeanzugten Massen am Skilift drängeln, kann der Rodelfreund im Oderbruch einen verschneiten Hang für sich allein in Beschlag nehmen. Kein Anstehen, kein Umfahren von anderen Sportwilligen - Nein, Stille, Ruhe (vom eigenen Juchzen abgesehen), unberührte Pisten und Natur. Wer es besonders effektvoll möchte, rodelt einen Oderdeich herunter, mit Blick auf die verschneite oder vereiste Oder. Und es gibt noch weitere Winter-Highlights, die ganz sicher kein Schweizer Schneefreund je erlebt hat.....
Früher waren die Quappen im Oderbruch so verbreitet, dass das Fett von den Bauern zum Abbrennen und als Fackel benutzt wurde. Inzwischen sind die Populationen dieser Süsswasser-Dorschart stark zurück gegangen.
Die seltenen Fische dürfen nur noch zu bestimmten Zeiten und in bestimmten, festgelegten Gewässern gefangen werden und sind deshalb bei Anglern, Gastwirten und deren Gästen sehr begehrt. Die Angler kommen von weither, um diese Fische in der Oderbruchregion zu fangen. Dafür nehmen sie langes Warten und bibbern in der Kälte in Kauf.
Belohnt werden sie mit einem sehr schmackhaften Speisefisch mit weißen und lockeren Fleisch. In der Winterzeit kann man hier im Oderbruch einige Gaststätten finden, die diesen edlen Raubfisch frisch als regionale Spezialität auf ihre Speisekarte setzen.
Der Baasee liegt ganz in der Nähe von Altranft zwischen Bad Freienwalde und Wriezen in einem Talkessel, umgeben von Bergen, 75 Minuten von Berlin entfernt.
Das Mischwaldgebiet ist neben dem Lug ins Land eines der schönsten Ausflugsziele der Gegend und gehört zum Sonnenburger Forstrevier, welches, wegen seines besonderen Baumbestands, zu den berühmtesten Waldgebieten Deutschlands zählt. Schon Fontane wurde vom Baasee begeistert. Er beschrieb ihn in seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg". Der See ist ähnlich wie die Unterfutter-Eiche, mit alten Mythen und Sagen umwoben.
Und nicht nur das. Hier finden sich auch auf kleinstem Gebiet: der höchste Baum Brandenburgs, viele Wanderwege, das Baasee-Moor - mit wilden Orchideen- sowie die skurrile Waldschenke, in der vor allem am Wochenende immer viel Trubel herrscht.....
Die Unterfutter-Eiche ist ein bedeutsamer und höchst mystischer Ort, dessen Geschichte mir noch heute jede Menge Gänsehautschauer über den Körper jagt. Ja, ich gebe zu, ich bin für solche Erzählungen empfänglich, denn ich selbst hatte schon den einen oder anderen hellsichtigen Traum.
Wir sind zwar schon eine Weile im Oderbruch unterwegs und haben hier sehr viele Sachen gesehen und erlebt. Doch über diesen Ort und seine Historie hätten wir höchstwahrscheinlich nichts erfahren, wenn wir uns nicht in Oderbruch-Reise- und Geschichtsbücher aus der Bibliothek eingelesen hätten.
Zum Glück stieß ich also in einem alten Reiseführer auf die Biografie des Läufers Unterfutter, ein Kurier, dessen Schicksal hier an diesem Ort, vor fast genau 272 Jahren eine traurige Wendung nahm.
Fort Gorgast gehört zu den verwunschesten Orten im Oderbruch. Hier sind wir schon mehrfach rumgeklettert und jedesmal hatte die gesamte Familie Spaß.
Nicht nur für die Kinder ist es ein großes Abenteuer im inneren der Kassematten rumzutoben. Enge, lange Gänge, dunkle Räume, die ineinander übergehen, und mit Geheimgängen verbunden sind, so dass man nicht mehr weiß, ob man hier schon war, oder nicht.
Besonderen Spaß bringt es, wenn in den gruseligen, dunklen Ecken, die Leuchtstoffröhren nur manchmal aufflackern und man sich wünscht, eine Taschenlampe dabei zu haben. Oder wenn die Spinnweben übers Gesicht streichen und sich der Jüngste freut, wenn er uns durch Verstecken-Erschrecken zum Kreischen bringen kann.
Nicht nur an der Ost- oder Nordsee oder in noch weiterer Ferne kann man feinen Sand durch die Finger rieseln lassen und sich dann ins kühle Nass schwingen. Auch im Oderbruch gibt es einige Bade-Perlen, die wenig besucht im Sommer ein lohnendes Ausflugsziel für Berliner sein können.
Schon früher zog es die Hauptstädter ins Oderbruch zur Sommerfrische. Ein beliebter Badeort war die Ruschebuhne, die nun leider nicht mehr zum Baden einlädt. Doch dafür haben wir einige andere Badestellen getestet und stellen diese hier vor.
hinter dem Klostersee, im Westen unter. Das goldene Licht durchbricht die gegenüberliegenden Bäume und spiegelt sich glitzernd im Wasser des Klostersees. Häufig ist es hier zu dieser Zeit schon Menschenleer und man kann alleine im See schwimmen. Ein echter Geheimtipp!
Im Hintergrund steht die Klosterruine Altfriedland sowie die Klosterkirche ebenfalls in das satte orangene Abendlicht getaucht. Übersteht man das Mückengesurre kann man auch noch Sternschnuppen leuchten sehen.
1727 wurde das "Lange Haus" erstmals erwähnt. Hier befinden sich acht kleine Wohneinheiten a 30m², mit einer Küche direkt am Eingang, einer Stube und einem kleinen Schlafkämmerchen. Im Schnitterhaus lebten die Saisonarbeiter der Gutsbesitze.
In Altfriedland wohnen immer noch Menschen, die selbst zu DDR-Zeiten mit ihren Familien hier gewohnt haben. Doch inzwschen beherbergt das fast 40 Meter lange, imposante Gebäude nur noch die Heimatstube des Ortes.
Das Oderbruch bietet durch seine weitläufigen, natürlichen Auen und Wiesen die Möglichkeit zum Entspannen und Natur-Genießen.
Einfach die Picknickdecke ausbreiten, hinlegen und in dem Himmerl schauen. Das Vorbeiziehen der Wolken wird zum Suchrätsel (wo ist das Hundegesicht?) für Tiere, Monster und andere kreative Gedanken oder einfach auch mal gar nichts denken.
Nach unserem Besuch im Korbmachermuseum Buschdorf wurden wir durch einen Wegweiser auf die "Alte Tanksäule" aufmerksam gemacht. Da diese nur 1,1 km weit entfernt ist, machten wir uns auf den Weg.
Die "Alte Zapfsäule" entpuppte sich zwar als nur halbwegs eindrucksvoll, doch neben dieser besagten Zapfsäule aus LPG-Zeiten, fanden wir ein verwunschenes, zugewachsenes Häuschen und einen redseeligen Nachbarn, der uns interessante Geschichten aus dem Dorf zu berichten wusste......
In diesem typischen kleinen brandenburger Städtchen wohnen derzeit ca. 8.000 Einwohner.
Neben einigen Einkaufsmöglichkeiten, Kunst, Kultur bietet der Kanuverleih Wriezen auch die Möglichkeit zur sportlichen Aktivität.
Von hier aus werden interessante Touren auf dem Wasser organisiert und Boote verliehen. Zu bestimmten Zeiten wird der Hafengrill angeworfen und selbstgebrautes Bier zur Verköstigung angeboten.